Deadpool: Draculas Braut [Review]


Deadpool zählt meiner Meinung nach zweifelsohne zu den interessantesten Figuren im großen, weiten Marvel-Universum. Zum einen, weil er sich allein aufgrund seines Antihelden-Daseins schon gehörig von einem Großteil seiner gezeichneten Kollegen absetzt und zum anderen aufgrund seiner großen Klappe, die ihn diesbezüglich nicht selten wie eine Art FSK18-Version der Ninja Turtles wirken lässt.


Dumme Sprüche pflastern auch hier wieder seinen Weg durch die 188 Seiten und sorgen dafür, dass die ohnehin schon bizarre Story, in der Deadpool vom Fürsten der Finsternis höchstselbst dafür engagiert wird, dessen zukünftige Gemahlin sicher von Ägypten nach Manhatten zu eskortieren, noch mal um eine gehörige Portion Wahnsinn ergänzt wird. Fummelnde Vampire (inkl. nettem Seitenhieb in Richtung Twilight-Kokolores), ein Roller fahrender Minotaurus und ein von einem Werwolf gebissener, mit einem Alien-Symbionten verbundener Zentaur, der an Diabetes erkrankt ist und den Kampf schon mal für eine Insulinspritze unterbrechen muss, tun ihr übriges.

Neben jeder Menge Trash, Humor und natürlich Gewalt gibt es zudem u.a. noch Gastauftritte von Vampirjäger Blade, dem Ghost Rider und dem Lieblingshelden des Commaaaanders, dem Punisher. Was will man mehr? Für Leute, die zum Lachen nicht in den Kriechkeller gehen müssen, definitiv zu empfehlen. (elfo)
  
Cover-Copyright: Panini // 188 Seiten, Softcover // 16,99 € // paninicomics.de
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