Green Arrow: Megaband 1 - Der neunte Zirkel [Review]
Green Arrows New-52-Run, der hierzulande in Form von insgesamt vier Megabänden erschien, ist leider komplett an mir vorbeigegangen und auch die TV-Adaption, die mich eigentlich relativ schnell total anfixen konnte, hat es nicht geschafft, an diesem Umstand etwas zu ändern.
Die Reihe steht natürlich trotzdem noch auf meiner To-do-Liste, aber wenn es jetzt schon unter dem Rebirth-Banner mit einer neuen Nummer 1 losgeht, dann ist diese irgendwie doch erstmal wesentlich attraktiver, zumal "die Wiedergeburt des DC-Universums" bislang sowieso einen Volltreffer nach dem anderen landen konnte.
Die Reihe steht natürlich trotzdem noch auf meiner To-do-Liste, aber wenn es jetzt schon unter dem Rebirth-Banner mit einer neuen Nummer 1 losgeht, dann ist diese irgendwie doch erstmal wesentlich attraktiver, zumal "die Wiedergeburt des DC-Universums" bislang sowieso einen Volltreffer nach dem anderen landen konnte.
Und auch in diesem Fall haben die kreativen Köpfe wieder eine ganze Menge richtig gemacht und einen Neustart hingelegt, der es trotz diverser kleinerer Unklarheiten auch Leuten, die bislang nicht auf dem aktuellsten Stand waren, relativ einfach machen dürfte, sich hier schnell in der Story zurechtzufinden. Als bemerkenswerteste Veränderung muss man hier wohl ganz klar das Comeback von Black Canary an Olivers Seite nennen. Ein Schritt, den ich einerseits super finde, andererseits aber auch schon ein wenig schade, da sie mit ihren Solo-Abenteuern als Sängerin einer Punkband zuletzt ja echt für einen ziemlichen Überraschungshit sorgen konnte und ich mich gegen weitere Fortsetzungen dieses durchgeknallten Roadtrips ganz bestimmt nicht gewehrt hätte.
Über einen gewissen Punk-Faktor darf man sich aber auch hier freuen, handelt es sich bei dem titelgebenden Neunten Zirkel doch um nichts anderes als eine Bank, die sich auf die Zusammenarbeit mit Schurken spezialisiert hat. Um diesbezüglich mal ein Zitat aus dem Band zu bringen: "Die Bösen machen Ärger, aber die richtig bösen Jungs machen Ärger möglich". Das ist ziemlich treffend formuliert und es wäre schön, wenn dies bloß in der Comicwelt so wäre. Ist es aber leider nicht und dementsprechend finde ich es äußerst begrüßenswert, dass man sich hier kritisch mit diesem Thema auseinandersetzt und der Leserschaft neben der ganzen Action so auch noch den einen oder anderen kleinen Denkanstoß liefert. Zum Ende hin wird es dann zwar nochmal ein wenig langweilig, aber alles in allem kann man auch Green Arrow einen echt guten Start in die Rebirth-Ära attestieren, dem auch Fans der TV-Serie ruhig mal eine Chance geben sollten. (elfo)
Seitenzahl: 276
Format: Softcover
Preis: 26 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Comics