Carnage: Band 2 + 3 [Review]
Im überraschend guten ersten Band dieser Serie gelang es FBI-Agentin
Claire Dixon und ihrem Team, dem unter anderem Man-Wolf John Jameson und
Ex-Venom Eddie Brock (der mittlerweile Träger des Toxin-Symbionten ist)
angehören, um ein Haar, Carnage den Garaus zu machen, was letztlich aber doch noch
kolossal in die Hose ging.
Der scharlachrote Irre fiel statt dem Gesetz nämlich einem dunklen Kult in die Arme, der mithilfe eines mystischen Buchs (dem sogenannten Darkhold), sowie seines Opfers die Gottheit Chthon erwecken wollte, schließlich aber ebenfalls die Rechnung ohne den Wirt machte (selten passte diese Redewendung besser). Carnage metzelte die gesamte Bande nieder, riss sich das Buch unter den Nagel und ist in den beiden Fortsetzungen nun also in der halben Weltgeschichte unterwegs, um einen Weg zu finden, dem Darkhold seine volle Macht zu entlocken.
Einmal mehr ist ihm dabei Claire Dixons Team auf den Fersen, welches den Fehler aus dem Vorgängerband wieder gerade biegen möchte und somit erneut für eine spannende Konstellation sorgt. Wesentlich bemerkenswerter ist hier jedoch ganz klar diese unglaublich düstere Atmosphäre, die sich durch die gesamte Story zieht.
Man hat trotz der bekannten Figuren zu keiner Sekunde wirklich das Gefühl, hier einfach nur ein Spidey-Spin-off in den Händen zu halten. Viel mehr liest sich die Geschichte wie eine Hommage an alte Horrorfilme, was für das aktuelle Marvel-Universum ja eher ungewöhnlich ist, dadurch aber erst recht auf ganzer Linie überzeugen kann. Wer mal wieder etwas lesen möchte, das kilometerweit vom sonstigen Comic-Einheitsbrei entfernt ist und zudem kein Problem damit hat, wenn es auch mal etwas härter und brutaler zugeht, kann hier echt bedenkenlos zugreifen. Was erneut nicht unerwähnt bleiben darf, sind zudem die Cover-Galerien in beiden Bänden. Wirklich jedes einzelne der insgesamt 16 US-Hefte hat hier ein absolutes Kunstwerk auf der Titelseite, was gleichzeitig auch ein super Postermotiv abgeben würde. Davon können andere Serien maximal träumen. Chapeau! (elfo)
Seitenzahl: 132 / 140
Format: Softcover
Preis: jeweils 16,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
Der scharlachrote Irre fiel statt dem Gesetz nämlich einem dunklen Kult in die Arme, der mithilfe eines mystischen Buchs (dem sogenannten Darkhold), sowie seines Opfers die Gottheit Chthon erwecken wollte, schließlich aber ebenfalls die Rechnung ohne den Wirt machte (selten passte diese Redewendung besser). Carnage metzelte die gesamte Bande nieder, riss sich das Buch unter den Nagel und ist in den beiden Fortsetzungen nun also in der halben Weltgeschichte unterwegs, um einen Weg zu finden, dem Darkhold seine volle Macht zu entlocken.
Einmal mehr ist ihm dabei Claire Dixons Team auf den Fersen, welches den Fehler aus dem Vorgängerband wieder gerade biegen möchte und somit erneut für eine spannende Konstellation sorgt. Wesentlich bemerkenswerter ist hier jedoch ganz klar diese unglaublich düstere Atmosphäre, die sich durch die gesamte Story zieht.
Man hat trotz der bekannten Figuren zu keiner Sekunde wirklich das Gefühl, hier einfach nur ein Spidey-Spin-off in den Händen zu halten. Viel mehr liest sich die Geschichte wie eine Hommage an alte Horrorfilme, was für das aktuelle Marvel-Universum ja eher ungewöhnlich ist, dadurch aber erst recht auf ganzer Linie überzeugen kann. Wer mal wieder etwas lesen möchte, das kilometerweit vom sonstigen Comic-Einheitsbrei entfernt ist und zudem kein Problem damit hat, wenn es auch mal etwas härter und brutaler zugeht, kann hier echt bedenkenlos zugreifen. Was erneut nicht unerwähnt bleiben darf, sind zudem die Cover-Galerien in beiden Bänden. Wirklich jedes einzelne der insgesamt 16 US-Hefte hat hier ein absolutes Kunstwerk auf der Titelseite, was gleichzeitig auch ein super Postermotiv abgeben würde. Davon können andere Serien maximal träumen. Chapeau! (elfo)
Seitenzahl: 132 / 140
Format: Softcover
Preis: jeweils 16,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel