Extinction Parade: Zombieparade [Review]
Gestern lief also tatsächlich schon das Midseason-Finale der sechsten Staffel von "The Walking Dead" auf Fox. Da wartet man eine gefühlte Ewigkeit darauf, dass es endlich weiter geht und kaum, dass man dann wieder richtig drin ist, versalzt einem prompt die blöde Winterpause die Untoten-Suppe. Ätzend! Ich werde natürlich den Teufel tun, hier auch nur ansatzweise irgendwas zu spoilern und stattdessen lieber allen Zombie-Fans auf Entzug einen Comic empfehlen, der sich wirklich wunderbar dafür eignet, die Wartezeit bis Mitte Februar etwas zu verkürzen.
Mel Brooks' Sohn Max, zu dessen bekanntesten Werken wohl der "Zombie Survival Guide" und "World War Z" zählen dürften, beschreitet im ersten Band dieser Reihe mal völlig neue Wege und erzählt eine mehr oder weniger klassische Zombie-Apokalypse aus der Sicht von Vampiren. Diese sind zu Beginn der Seuche noch lediglich amüsiert darüber, dass die Menschheit sich von derart hirnlosen und stumpfen Kreaturen auf die Knie zwingen lässt, finden mit der Zeit aber großen Gefallen daran, die Melange aus Panik, Chaos und Anarchie zu ihren Zwecken nutzen zu können, bietet dieser Ausnahmezustand doch auch die Möglichkeit, endlich nicht mehr darauf angewiesen zu sein, im Verborgenen jagen zu müssen.
Erst, als es schon fast zu spät ist, fällt ihnen auf, dass sie da fröhlich lachend dem Untergang entgegen tanzen und sich mit der Tatenlosigkeit hinsichtlich der sich immer stärker ausbreitenden Zombie-Plage ihr eigenes Grab schaufeln. Denn die totale Ausrottung der Menschheit hätte für die Blutsauger natürlich zwangsläufig den ungünstigen Nebeneffekt, künftig keine Nahrungsquelle mehr zu haben, was sie dann letztlich doch dazu veranlasst, gegen die "Subtoten", wie sie sie nennen, in den Krieg zu ziehen. Insgesamt echt eine interessante, innovative Story, eine gelungene Umsetzung und ein Splatter- und Gore-Faktor, der wohl definitiv keine Wünsche übrig lässt.
Der zweite Band ist mittlerweile auch schon draußen und wird hier demnächst ebenfalls mal ein wenig unter die Lupe genommen. (elfo)
148 Seiten, Softcover // 16,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
Mel Brooks' Sohn Max, zu dessen bekanntesten Werken wohl der "Zombie Survival Guide" und "World War Z" zählen dürften, beschreitet im ersten Band dieser Reihe mal völlig neue Wege und erzählt eine mehr oder weniger klassische Zombie-Apokalypse aus der Sicht von Vampiren. Diese sind zu Beginn der Seuche noch lediglich amüsiert darüber, dass die Menschheit sich von derart hirnlosen und stumpfen Kreaturen auf die Knie zwingen lässt, finden mit der Zeit aber großen Gefallen daran, die Melange aus Panik, Chaos und Anarchie zu ihren Zwecken nutzen zu können, bietet dieser Ausnahmezustand doch auch die Möglichkeit, endlich nicht mehr darauf angewiesen zu sein, im Verborgenen jagen zu müssen.
Erst, als es schon fast zu spät ist, fällt ihnen auf, dass sie da fröhlich lachend dem Untergang entgegen tanzen und sich mit der Tatenlosigkeit hinsichtlich der sich immer stärker ausbreitenden Zombie-Plage ihr eigenes Grab schaufeln. Denn die totale Ausrottung der Menschheit hätte für die Blutsauger natürlich zwangsläufig den ungünstigen Nebeneffekt, künftig keine Nahrungsquelle mehr zu haben, was sie dann letztlich doch dazu veranlasst, gegen die "Subtoten", wie sie sie nennen, in den Krieg zu ziehen. Insgesamt echt eine interessante, innovative Story, eine gelungene Umsetzung und ein Splatter- und Gore-Faktor, der wohl definitiv keine Wünsche übrig lässt.
Der zweite Band ist mittlerweile auch schon draußen und wird hier demnächst ebenfalls mal ein wenig unter die Lupe genommen. (elfo)
148 Seiten, Softcover // 16,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de