PENCILCASE - Kansas City Shuffle [Review]

PENCILCASE kommen aus Aachen, geben in ihrer Bandinfo Kapellen wie die FOO FIGHTERS, PUDDLE OF MUDD und AUDIOSLAVE als musikalische Vorbilder an und sagen, dass sie ihre Musik ernst nehmen, sich selbst aber nicht immer. Die Betonung scheint hierbei allerdings auf "nicht immer" zu liegen, denn im nächsten Atemzug bezeichnen sie sich dann schon wieder selbst als "im In- und Ausland angesagte Live-Band". Bei solchen Aussagen wird schnell klar, wo die Reise möglichst einmal hingehen soll und dementsprechend klingen die Songs auf dem Album dann auch. Massenkompatibel bis radiotauglich wird den oben erwähnten Bands nachgeeifert, worunter die Eigenständigkeit des Sounds enorm leidet. Und das ist schade, denn hier sind echt gute Musiker am Werk und da ginge sicher mehr. Der Albumtitel bezieht sich derweil auf ein Zitat aus dem Streifen "Lucky # Slevin" mit Josh Hartnett und Bruce Willis. "Ein Kansas City Shuffle ist, wenn alle Welt nach rechts guckt, während du links rum gehst.”, heißt es da. Für eine Band, die auf kommerziellen Erfolg aus ist, vielleicht nicht unbedingt die cleverste Strategie...
Greffo

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