Black Widow: Band 2 - Spionin mit gebrochenem Herzen [Review]

Ich weiß, Reviews ständig mit Rechtfertigungen dafür zu beginnen, warum hier aktuell deutlich weniger als sonst los ist, nervt jetzt irgendwie auch, aber im ersten Viertel dieses Jahres war bei der Zitronenhund-Gang sowohl privat als auch beruflich einfach zu viel los, um euch hier wie gewohnt mit Content versorgen zu können.

Ab heute geht dann aber hoffentlich wirklich wieder alles seinen (zumindest so halbwegs) gewohnten Gang, und irgendwie ist es da wohl doch auch recht bezeichnend für das Jahr 2022, dass ausgerechnet eine verkackte Corona-Infektion nebst dazugehöriger Quarantäne des Grundstein dafür liefern muss. Keine Sorge, ich bin mehr oder weniger symptomfrei und topfit, aber nervig ist die ganze Situation natürlich trotzdem. Alles andere als nervig (und ja, das ist jetzt echt mal wieder so eine komplett plumpe Überleitung aus der Hölle) ist wiederum das, was Autorin Kelly Thompson aktuell mit ihrer Titel(anti)heldin Black Widow veranstaltet.

Lasst euch vom deutschen Titel nicht in die Irre leiten, Natashas Neustart in San Francisco, der natürlich auch prominent von Yelena (wie toll war die denn bitte in der "Hawkeye"-Serie) supportet wird, ist ein gesellschaftskritisches Must-Read, welches rasant inszenierte Action liefert und uns vor allem ein spektakuläres neues All-Female-Team präsentiert, das in dieser Konstellation künftig hoffentlich noch viele weitere Typen zerlegen wird. Die Serie hat ihren Eisner Award 2021 definitiv nicht einfach nur zum Spaß gekriegt. (elfo)

Seitenzahl: 124
Format: Softcover
Preis: 15 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
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