ZAUNPFAHL - In Zeiten leerer Kassen [Review]
Stolze 20 Jahre ist es nun tatsächlich schon her, dass sich dieses Trio im Frühjahr 1994 gründete. So in etwa zur gleichen Zeit begann auch ich mich für Punkrock zu interessieren und obwohl ich in den darauf folgenden Jahren immer wieder, beispielsweise in Fanzines oder auf Flyern, über den Namen ZAUNPFAHL stolperte, habe ich mich bis eben tatsächlich noch nie näher mit dieser Band befasst, geschweige denn mal ein Lied von ihr gehört. Und ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, warum. Gerade in den 90ern wäre diese Mucke genau mein Ding gewesen und ich behaupte einfach mal, jeder Mensch, dessen erste Berührungspunkte mit diesem Genre Kapellen wie DIE ÄRZTE oder WIZO waren, sollte auch hieran zumindest halbwegs Gefallen finden. Von hart bis zart, schnell bis langsam und albern bis ernst ist alles dabei und ziemlich eingängig sind die Songs zudem auch noch. Ich mag jetzt sicher auch ein Schlückchen älter als der durchschnittliche Fan der Band sein, aber was soll's. Ich fühle mich beim Hören tatsächlich ein wenig in meine Jugendzeit versetzt, von daher haben ZAUNPFAHL hier auf jeden Fall einiges richtig gemacht.
Greffo