ROGER STEIN - Lieder ohne mich [Review]

Hilfe! Hilfe! Und nochmal: Hilfeee! Warum muss man mich sooo quälen? Schon beim ersten Song hätte ich am liebsten in allen Regenbogenfarben... lassen wir das. Musik irgendwo zwischen Konstantin Wecker und Reinhard Mey. Das wäre ja noch einigermaßen zu ertragen. Wo mir aber mein Mittagessen wieder hoch kommt, sind intolerante, pseudo-links-intellektuelle Texte, in denen alles angeklagt und runtergemacht wird, was nicht in das Weltbild dieses selbstverliebten Endvierzigers passt. Beim „Klassentreffen“ regt man sich über die damalige Klassenbeauty auf, nur weil sie jetzt verheiratet ist und das Reihenhaus der ranzigen WG-Küche vorzieht. Wenn ich da mit Typen wie Roger Stein hätte rumhängen müssen, kann ich die Dame allerdings sehr gut verstehen. Im nächsten Erguss hat der Herr Stein dann „Heimweh nach woanders“. Aua. Sentimentaler Oberkitsch! Bei "1890 (Berner Oberland)" darf dann zu schlechtem Sprechgesang gejodelt werden.... Ich kann nicht mehr und gebe, ganz entgegen meiner Art, auf! Soll der mal weiter seinen Guatemala-Kaffee handmalen und mit seinen selbstgedrehten Kippen verlogen die kriminelle Tabakindustrie unterstützen. Definitiv: Lieder ohne mich!!!
Commaaaander

Wer aber auf Schmerzen steht:
Label-Kontakt: organisation@wecker.de
Künstler-Kontakt: office@roger-stein.com
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