DUMBELL - Electrifying Tales [Review]

Neues aus der Garage: Paul Grace Smith meldet sich abermals zurück und präsentiert uns zusammen mit neuen Mitmusikern aus aller Herren Länder (naja, eigentlich nur aus den USA und Frankreich) den, wenn ich mich jetzt nicht verzählt habe, nunmehr elften DUMBELL-Tonträger. Aufgenommen wurden die 16 Songs zwischen den letztjährigen Tourneen durch Europa und Amerika in einem Lagerhaus in Dresden, abgemischt irgendwo in Frankreich und gemastert wiederum in Milwaukee. Internationaler geht's ja kaum und wer sich immer schon gefragt hat, weshalb die Band sich selbst als Meister des "International Doomsday Punk Rock" bezeichnet, sollte hier, zumindest teilweise, eine Antwort finden. Und solange sich das "Doomsday" darin nicht auf den überaus grottigen Endzeitstreifen von Neil Marshall bezieht, ist doch alles im Lack. Alter, war der Film kacke! Aber, um hier nicht abzuschweifen, zurück zum eigentlichen Thema... Das Attribut "kacke" trifft hier glücklicherweise nicht im gerinsten zu. DUMBELL liefern wenig überraschendes, aber dafür eben genau das, was man von ihnen erwartet: Dreckige Rock'n'Roll-Nummern mit 'nem guten Schuss Arschtritt und Attitüde, zu denen garantiert so manch kotelettenbärtiger Jeanswesten/-jackenträger im Schnapsrausch vor der Bühne die Luftgitarre malträtieren wird. Mal wieder fein gemacht!
Greffo

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