KHMER - Larga Sombra [Review]

Ein fieses, destruktives Werk aus Spanien fordert mich hier heraus. Quasi die vertonte Verzweiflung in all ihren Facetten.

So ist dieses Album textlich, optisch und musikalisch als ein stimmiges Gesamtkonzept zu sehen. Allerdings setzt es auch enorm viel Widerstandsfähigkeit vom Hörer voraus. Wohlweislich sollte man seine Cipramil-Dosis erhöhen.

Man bewegt sich zwar grob im Bereich Crust / Screamo, weiß aber durchaus genug eigene Akzente zu setzen und eine Nische zu finden, wo die Sonne vermutlich nicht scheint. Das Ganze keift einem brutal um die Gehörgänge und fräst einem kleine Scharten in die Großhirnrinde.

Zum Ende hin darf man das soeben erfahrene dann meditativ aufarbeiten. Das verstärkt aber die Intensität um so mehr. Definitiv kein Album fürs Beach-Picnic. Aber die Jahreszeit ist grad echt passend für so einen Downer. (commaaaander)

Trackzahl: 8
Format: LP / CD / MC
Labels: Wooaaargh / Violence in the Veins / Long Legs Long Arms
Kontakt: khmer.bandcamp.com
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