Baron Blood [Review]

Der Urahn von Peter Kleist wird durch eine Beschwörungsformel von den Toten auferweckt und treibt fortan sein Unwesen. Mehr muss man zur Geschichte eigentlich nicht sagen. Mario Bava, die Vierte.

Koch Media beglückte uns bereits mit drei wunderschönen Klassikern vom italienischen Großmeister des Gothic-Horrors und mit "Baron Blood" wird nun also erneut eine in allen Belangen perfekte Edition geboten. Und wieder darf die liebreizende Elke Sommer um ihr Leben bangen.

Dass bei Bava die Geschichte nicht immer führend ist, ist keine neue Erkenntnis. Auch bei "Baron Blood" gilt: Style over matter. So wirkt die klischeebeladene Story geradezu lächerlich. Aber warum ist der Film dennoch soviel besser als etliche, andere Genrevertreter? Es ist einfach Bavas geniales Spiel mit Licht und Schatten, bei dem die Szenerie immer grotesk inszeniert wirkt. Und genau das macht den Reiz aus. Der geniale Soundtrack unterstreicht den visuellen Reigen perfekt und so wird eine hypnotische Sogwirkung erzielt, der man sich nur schwer entziehen kann.

Das lässt einen locker über inhaltliche Schwächen hinwegsehen. Nicht Bavas bester Film aber halt immer noch großartig. Und die Ausstattung ist, wie man es von der Reihe gewohnt ist, üppig und gut. (commaaaander)

Laufzeit:
ca. 98 Minuten
Format: Blu-ray / DVD
Freigabe: FSK 16
Label: Koch Media
Cover-Copyright: Koch Media
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