ARBEITSTITEL: BULLENBLUT - Das viel zu poppige zweite Album [Review]


"Das viel zu poppige zweite Album" ist das zweite Album von ARBEITSTITEL: BULLENBLUT aus Freiburg. Dabei war das erste Album doch schon total poppig! Ich würde ATBB als politischen Fun-Punk bezeichnen. Das klingt jetzt erstmal unsexy, die Band ist aber tatsächlich geil.

Über 16 Songs hinweg wird sich mit parlamentarischer und autonomer Politik, Hypnosetherapeuten, Anarchie und allerlei Quatsch auseinandergesetzt. Ohne Gitarre, nur mit Drums und verzerrtem Bass wird vor sich hingerumpelt; meistens in gehobenem Tempo. Dazu gibt es fast schon verschwenderisch viele Wooohos und Mitgröhlparts. Die Texte geizen weder mit Ironie, noch mit Haltung. Gut so! Nur weil's witzig ist, muss es ja nicht gleich scheiße sein.

Die Produktion des Albums ist leider nicht ganz so gut wie beim ersten Album "Volxliter". Die fehlende Gitarre vermisse ich schon ein bisschen. Die Chöre klingen auch nicht immer toll und einige Songs sind zu lang. Aber scheiß der Hund drauf, das ist Punk. Live ist die Band ein Kracher und beide Alben gibt es auch  gratis auf Bandcamp. Kann man ahnen! (kem trail)

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