Batman Eternal: Kirche des Bösen [Review]

Der große Comic-Blockbuster "Batman Eternal" geht in die zweite Paperback-Runde und kann mich, um einfach mal direkt mit der Tür ins Haus zu fallen, nicht so sehr überzeugen wie der Vorgänger. Dies liegt jedoch keineswegs an der Qualität, sondern viel mehr an der Masse der einzelnen Handlungsstränge und vor allem auch dem teilweise hektischen Tempo, in dem hier munter hin und her gesprungen wird. Das ist nicht selten wirklich anstrengend zu lesen und es bleibt zu hoffen, dass der dritte Band in dieser Hinsicht wieder etwas gediegener daherkommen wird.

Zum Inhalt: Commissioner Gordon sitzt nach wie vor als Opfer einer groß angelegten Verschwörung im Blackgate-Gefängnis, während seine Tochter Batgirl in Südamerika weilt und mit Hilfe von Batwoman und Red Hood versucht, Beweise für seine Unschuld zu finden. In Gotham gelingt Lieutenant Bard derweil ein großer Erfolg im Kampf gegen den Bandenkrieg zwischen Falcone und dem Pinguin, Batwing bekommt es unterhalb des Arkham Asylums mit Untoten zu tun und der dunkle Ritter macht in der Kanalisation gemeinsame Sache mit Killer Croc. Red Robin verschlägt es zudem nach Tokio und so unübersichtlich es hier mitunter auch zugehen mag, so ist es alles in allem doch trotzdem überaus nett, mittlerweile fast die gesamte Bat-Family am Start zu haben.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, in welche Richtung sich das Ganze noch entwickelt und sollte es tatsächlich in diesem Stil weitergehen, wäre es vermutlich die ratsamste Idee, noch ein wenig zu warten, um sich dann direkt alle fünf Paperbacks am Stück zu geben. (elfo)

228 Seiten, Softcover // 19,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
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