Superman Unchained [Review]

Während der Mann aus Stahl seit letzter Woche wieder über die Kinoleinwände flimmert und dort tatsächlich zum allerersten Mal überhaupt mit seinem Verlagskollegen Batman gemeinsam in einem Film zu sehen ist, lässt sich natürlich auch Panini nicht lumpen und haut passend dazu noch mal den einen oder anderen Kracher raus.

Unter anderem eben auch diese, von Scott Snyder geschriebene, sowie von Jim Lee und Dustin Nguyen optisch wunderbar in Szene gesetzte, in sich geschlossene Serie, in der es Superman gleich mit mehreren Parteien zu tun bekommt. Neben Konflikten mit der, dem technischen Fortschritt nicht ganz so wohlgesinnten Terrororganisation Ascension, Lois' Vater General Lane, sowie seinem alten Erzfeind Lex Luthor, steht hier vor allem die Begegnung mit einem anderen, irgendwie recht vertraut wirkenden Alien namens Wraith im Mittelpunkt und sorgt auf jeden Fall auch für die spannendsten und besten Momente der Story.

Die Masse an Antagonisten hört sich vielleicht erstmal nach einem ziemlichen Kuddelmuddel an, aber Snyder kriegt es hier wirklich gut hin, alles sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Da speziell hinsichtlich der Intention des Generals doch einiges liegen gelassen wurde, hätte ich mir hier und da allerdings schon etwas mehr Tiefgang und dafür weniger Action gewünscht, aber die Zeichnungen gehen diesbezüglich als Entschädigung definitiv klar.

Gastauftritte von Batman und Wonder Woman runden den ganzen Spaß dann ab und unterm Strich hat man hier über 300 Seiten höchst rasante Unterhaltung, mit der man auch als Neuleser nicht viel verkehrt machen kann. (elfo)

324 Seiten, Softcover // 29,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
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