Angry Birds: Das zerstörte Katapult [Review]

Da der Zitronenhund ja bekanntlich für hochseriösen, investigativen Journalismus steht, habe ich mir vor der Lektüre der neuesten Ausgabe der Angry Birds, die ich bislang ehrlich gesagt nur vom Hörensagen her kannte, direkt mal das dazugehörige Spiel aufs Tablet gezogen.

Und die Folge war mal wieder das für derartige Games typische Phänomen: Zunächst hält man es für ziemlichen Kokolores, dann denkt man sich „Ach komm, einmal noch!“ und schon nimmt das Unheil seinen Lauf. Zum Glück haben mir diese ständigen Werbevideo-Unterbrechungen dann doch recht schnell wieder den Spaß daran genommen, ansonsten wäre ich vermutlich gar nicht mehr zum Lesen gekommen.

Das Spiel ist auf jeden Fall ganz witzig und über den Comic kann man das definitiv auch sagen, wobei dieser wohl eher so ganz grob auf Kids im Grundschulalter zugeschnitten ist. Als Erwachsener fragt man sich hier schon des Öfteren, was die Autoren da wohl geraucht haben, aber alles in allem dürften diese herrlich-bekloppten Geschichten über die kugelförmigen Vögel sicher in einigen Kinderzimmern für ziemliche Lachanfälle sorgen. Vor allem die Story, in der sich die verfeindeten Schweine (warum sind die eigentlich grün?) alle Bärte wachsen lassen, ist schon ein ziemlicher Knaller.

Wer Kinder hat und denen mal was Gutes tun will, dürfte mit diesem Comic wohl nicht viel verkehrt machen. (elfo)

48 Seiten, Softcover // 9,95 € // Cover-Copyright: Cross Cult // cross-cult.de
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