BIJOU IGITT - Der letzte Dodo [Review]

Bühne frei für BIJOU IGITT aus Hamburg. Dreißigjährige erklären dir die Welt. Und sie erklären nicht einfach nur. Sie meckern, nörgeln, prangern an und kotzen sich in den acht Tracks ihrer Debüt-LP auf eine derart kluge und eloquente Art und Weise aus, dass es die wahre Wonne ist.

Da sind textlich wirklich einige glänzende Perlen dabei. Der mal mehr und mal weniger schiefe Gesang varriiert munter zwischen nölig und hysterisch, die Gitarren schrammeln ungestüm vor sich hin und dennoch klingt unterm Strich alles wunderbar melodisch und wie aus einem Guss.

Insgesamt eine echt supergute Platte, die im stilechten, schäbig-schönen 80er Jahre orange daher kommt und für die sich unverständlicherweise kein Label an Land ziehen ließ. Bei Bandcamp gibt's den ganzen Spaß übrigens auch komplett für umme und ich spreche hiermit eine klare Empfehlung aus, da unbedingt mal reinzuhören. (elfo)
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