Deadpool: Die Kunst des Krieges [Review]

Der Kinostart des ersten Deadpool-Solofilms rückt so langsam, aber sicher in zumindest halbwegs greifbare Nähe und wer sich die Wartezeit etwas erträglicher gestalten möchte, kann mit diesem Band, der die komplette US-Miniserie "Deadpool's Art of War 1-4" enthält, absolut gar nichts verkehrt machen.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht das titelgebende, heutzutage auch im Management-Bereich recht populäre Buch des chinesischen Philosophen, Militärstrategen und Generals Sun Tzu Wu, der hier in der Eröffnungssequenz direkt mal von unserem Lieblingssöldner ermordet und bestohlen wird. Beim Erbeuteten handelt es sich um nicht weniger, als die originalen Schriften des bereits erwähnten Werkes, die unseren Protagonisten dermaßen schwer begeistern, dass er sie nun unter seinem eigenen Namen neu veröffentlichen und damit ordentlich abkassieren möchte.

Dass dem "Major Publishing"-Verlag hierfür jedoch die aktuelle Relevanz fehlt, ist auch kein Problem. Denn Deadpool wäre nicht Deadpool, wenn er nicht einfach kurzerhand für entsprechende Relevanz sorgen und mal eben einen kleinen Krieg auf Asgard anzetteln würde, der letztlich natürlich völlig ausartet und sich auf die Erde ausweitet. Die volle Ladung Chaos, Gewalt und Zerstörung und das alles nur, um einen Bestseller zu landen? Völlig normaler Wade Wilson-Move! Alles in allem einmal mehr ebenso absurd, wie unterhaltsam. (elfo)

100 Seiten, Softcover // 12,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
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