Star-Lord: Rendezvous mit Hindernissen [Review]

Nachdem es im ersten Band bereits angeschnitten wurde, steht Peter Quills Techtelmechtel mit Kitty Pryde von den X-Men in der Fortsetzung klar im Mittelpunkt des Geschehens. Und auch wenn ich derartige Crossover-Geschichten mit Figuren verschiedener Gruppierungen grundsätzlich mag, ist das Ganze hier zum Teil doch hart an der Grenze.

Klar, die Reihen um die Guardians of the Galaxy nehmen sich selbst nicht zu ernst, was ja auch gut ist. Aber die angesprochene Romanze gibt einem beim Lesen teilweise das Gefühl, einen albernen Teenie-Comic in den Händen zu halten. Die vom mysteriösen Mr. Knife (dessen wahre Identität diesmal aufgelöst, hier aber natürlich nicht gespoilert wird) angeheuerte Slaughter Squad, eine Gruppe bösartiger Alien-Kopfgeldjäger, kommt neu ins Spiel und bringt eigentlich durchaus einiges an Potenzial mit. Selbiges wird dann aber leider ziemlich vergeudet, denn Spannung kommt ehrlich gesagt eher nicht auf, wenn besagte Damen und Herren in erster Linie dadurch in Erscheinung treten, wieder und wieder eines von Star-Lords und Kittys Holo-Dates zu crashen.

Eine Situation, die auch aus dem Script einer Comedy-Serie stammen könnte. Irgendwie klappt's dann aber doch noch mit der Entführung unseres Helden und Kitty bricht zur großen Rettungsmission ins All auf... Mag sein, dass sich die Story mit den Beiden (in "Die neuen X-Men #26" geht's weiter) noch steigert, aber mit dieser Nummer werde ich irgendwie nicht wirklich warm. Sein Kollege Rocket Raccoon funktioniert solo ja wirklich mehr als super, Peter Quill hingegen gefällt mir in der regulären Reihe als Teil der kompletten Guardians-Truppe dann aber irgendwie doch besser. (elfo)

100 Seiten, Softcover // 9,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
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