Guardians of the Galaxy: Verraten und verkauft [Review]

Da die Guardians of the Galaxy die Erde vor Gefahren aus dem All beschützen, ist es ja irgendwie nur fair, wenn man ihnen im Gegenzug auch einen Vertreteter unseres Planeten unterstützend zur Seite stellt. Tony Stark rekrutiert zu diesem Zweck niemand geringeren als Flash Thompson a.k.a. Venom, der für die Zukunft sicher eine nicht uninteressante Ergänzung darstellen dürfte. Das Vorstellungsgespräch wird dann auch gleich clever dazu genutzt, noch einmal prägnant in Erinnerung zu rufen, mit wem bzw. was man es bei den Titelhelden eigentlich genau zu tun hat, was wohl auch Leuten, die die ersten drei Bände nicht gelesen haben, einen wesentlich leichteren Einstieg ermöglichen sollte. Stark bringt es hier auch ganz gut auf den Punkt: "Ganz ähnlich wie die Rächer, nur dass sie ein cooles Raumschiff haben". Und auf eben diesem coolen Raumschiff fängt die Kacke dann auch alsband an zu dampfen. Das Team wird getrennt, woraufhin Quill und co. nachfolgend auf sich allein gestellt mit ihren Feinden (u.a. dem Spartax Imperium, den Kree und den Badoon) fertig werden müssen. Die Handlung springt dadurch munter von einem Ort des Geschehens zum Nächsten, was der Spannung aber tatsächlich ziemlich gut tut. Als kleinen Bonus gibt es zudem noch eine Geschichte aus Groot's Vergangenheit obendrauf. Alles in allem ist der derzeitige Hype um die Guardians meiner Meinung nach absolut gerechtfertigt und auch in Zukunft scheint da ja noch einiges zu gehen. Vor allem auf die in Bälde startende Rocket Racoon Solo-Reihe bin ich ziemlich gespannt.
(elfo)
  
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