V/A - The Finest Noise Vol. 30 [Review]

Die "Finest Noise"-Samplerreihe geht in die sage und schreibe 30. Runde und hat auch diesmal wieder massig Bands im Angebot, von denen ich zuvor noch nie etwas gehört habe. Und genau das ist ja auch die Absicht hinter dem Ganzen. Jungen, unbekannten Künstlern soll eine Plattform geboten werden, mal von ein paar Leuten mehr als sonst gehört zu werden. Das ist prinzipiell löblich und der Punkt, dass man lediglich Rückporto zahlen muss, wenn man die CD haben möchte, ist ohne wenn und aber auch sehr sympathisch. Aber es ändert leider nichts daran, dass die Zusammenstellung diesmal ziemlich durchwachsen ausgefallen ist. Klar, Sampler sind immer so 'ne Sache. Es gibt immer die eine oder andere Perle zu entdecken und gleichzeitig findet man auch immer irgendwas kacke. Aber für meine Begriffe gibt's hier eindeutig mehr Kacke als Perlen. Von 0815-Dorf-Metal, über KRAFTKLUB für Arme, bis hin zu stilechtem 90er Jahre Crossover (natürlich inkl. Gescratche) ist im Grunde alles dabei, was man sonst eher auf gewissen Pay-to-play Band-Contests vermuten würde. Aber erstens schaut man einem geschenkten Gaul ja nicht in's Maul und zweitens gibt es  auch durchaus ein paar Highlights. Auf Namedropping verzichte ich an dieser Stelle aber mal, da die meisten Namen eh keinem Schwein was sagen werden. Für wenig Geld gibt's auf jeden Fall viel zu entdecken. Macht euch einfach selbst ein Bild.
Greffo

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