CHANGÓ - Schneeblind [Review]

Ach du heiliger Bimbam! Da klappe ich, nichts böses ahnend, die CD-Hülle auf und werde erstmal von einer riesigen Spinne begrüßt, die es sich darin offenbar gemütlich gemacht hatte und mir direkt bedrohlich nahe kommt. Ich lasse vor Schreck alles fallen, verscheuche das Ungetüm und muss einmal mehr feststellen, dass herunter fallende CDs grundsätzlich auf der Seite landen, auf der sie aus verkratzungstechnischen Gründen besser nicht landen sollten. Marmeladenbrot-Style. Dennoch kommt der Silberling nochmal mit einem blauen Auge davon und lässt sich fehler- und ruckelfrei abspielen. Fünf Songs gibt's darauf zu hören, die sich grob in die Stoner-Schublade stecken lassen und durch ihre im österreichischen Dialekt dargebotenen Texte einen besonderen Wiedererkennungswert erhalten. Klingt für mich als gebürtigen Niedersachsen natürlich erstmal ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber da die Gesangsparts wohl dosiert sind und CHANGÓ hier ganz klar ihre Instrumente in den Vordergrund stellen, geht das auf jeden Fall voll klar. Handwerklich astrein und live sicherlich nicht uninteressant. Hätte ich bei dem langweiligen Layout ehrlich gesagt gar nicht gedacht. So kann man sich irren...
Greffo

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