MELOSHUSHI - Istinti Distinti [Review]

In Italien, vor allem im Norden des Landes scheint es eine aktive und vor allem stetig wachsende Indie-Szene zu geben, von der man hierzulande allerdings eher wenig bis gar nichts mitbekommt. Mit MELOSUSHI hat es sich nun eine weitere Kapelle zur Aufgabe gemacht, an diesem Umstand etwas zu ändern. Chiara, Matteo, Matteo und Matteo (die heissen wirklich alle so!) kommen aus Bergamo und heimsen den ersten Pluspunkt schon einmal mit den in ihrer Landessprache gesungenen Texten ein. Auch wenn das natürlich den Nachteil mit sich bringt, dass ich kein Wort verstehe. Egal. Untermalt wird das Ganze von fett produziertem Alternative-Rock, der anfangs noch die große Langeweile befürchten lässt, aber dann doch relativ schnell klar macht, dass dem nicht so ist. Ein hohes Maß an Abwechslungsreichtum und Experimentierfreudigkeit lenken zwar nicht davon ab, dass durchaus der eine oder andere Song maximal als eher so lala durchgeht, sorgen aber insgesamt dennoch nicht für die schlechteste Unterhaltung. Vor allem in Sachen melodiöse Gitarrenriffs hat die Band ihre Hausaufgaben gemacht. Nicht so ganz meine Tasse Tee, aber kann was.
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