LOVE A - Eigentlich [Review]

"The Band formerly known as LOVE ACADEMY" steht als Zusatz auf dem Cover dieses Silberlings. Über die Hintergründe der Bandnamenskürzung auf die ersten fünf Buchstaben wird der Konsument hier allerdings nicht aufgeklärt. LOVE A nennt das Quintett aus Trier sich nun also und das klingt ehrlich gesagt erstmal wenig originell und/oder einprägsam. Aber Namen sind ja glücklicher Weise eh nur Schall und Rauch und worauf es ankommt, ist die Musik. Und das, was LOVE A hier auf ihrem Debüt-Album fabrizieren, verdient sich die Attribute "originell" und "einprägsam" mehr als problemlos. Bereits die ersten Songs machen klar, dass man es hier mit keiner 0815-Combo zu tun hat, sondern mit intelligenten Menschen, die nicht nur was zu sagen haben, sondern auch an ihren Instrumenten einiges auf dem Kasten haben. In insgesamt 13 Akten wird hier ein innovativ klingender Genre-Bastard erschaffen, der die Angepisstheit alter Deutschpunkbands mit der Lockerheit der Neuen Deutschen Welle kombiniert und das Ganze mit einer gehörigen Portion Hamburger Diskurspop garniert. Darf als absolut gelungen bezeichnet werden und ich bin mir sicher, dass man von dieser Band in Zukunft noch einiges hören wird.
Greffo

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